Ausdruck und Gefühl. Klein, zart, manchmal flatterhaft, weil so störungsempfindlich: die Schilddrüse ist dennoch ein Organ mit weitreichenden Auswirkungen, wenn sie sich gestört fühlt. Ihre Lage im Hals etwas unterhalb des Kehlkopfes (Halschakra) zeigt uns schon sehr deutlich, worum es metaphysisch („dahinterliegend“) geht: Um unseren Ausdruck, sowohl verbal als auch kreativ als auch sexuell. Der Hals ist auch die Verbindung zwischen Rumpf (in dem das Herz sitzt) und Kopf (Verstand). Hier bestehen oft Blockaden, die sich z.B. in der Halswirbelsäule ausdrücken, oder in Kehlkopfproblemen (Räuspern, Reizhusten, Globus hystericus = Kloß im Hals, Schluckbeschwerden, und anderen Halsproblemen). Vor allem ist hier die Verbindung des Denkens mit dem Fühlen.

Psychisch / energetisch zeigt uns die Schilddrüse ganz klar unser Gefühlsleben. Man nennt sie daher auch das Gefühlsdreieck. Jeder, der eine manifeste Schilddrüsenfehlfunktion hat, kann davon ein Lied singen, wie groß der Einfluss auf die Emotionen und das seelische Wohlbefinden ist. Wahrnehmung und Ausdruck deines tiefsten Kerns. Das weitere Thema der Schilddrüse ist es, uns zu zeigen, wer und was wir in unserem tiefsten Kern sind. Es geht um unsere Essenz und darum, sie in der Welt zu verströmen, also freizulassen. Das geht nicht ohne Mut und Selbstsicherheit. Und es geht nicht ohne unsere Stimme, ein freies Halschakra. 

In der Geschichte von Menschen mit Schilddrüsenproblemen liegen oft unterdrückende oder gewalttätige Erfahrungen verborgen. Schon als Kind wurden sie von den Eltern oder einem Elternteil (oft auch mit Alkoholproblemen) kleingehalten und ihre Bedürfnisse wurden für unwichtig erachtet. Sie durften sich nicht frei ausdrücken, weder in Worten noch in Handlungen. Dass das zu tiefer, chronischer Traurigkeit führen kann, ist nachvollziehbar. Meist empfindet man diese Traurigkeit als grundlos, weil man keinen konkreten Anlass für sie findet. Sie fühlt sich einfach an, als wäre sie ein Teil von uns. Immer schon da gewesen. Unerklärlich. Sie kann nicht ausgedrückt werden. Es kann sich anfühlen wie eine dicke, dunkle, zähe Schicht, die über diesem inneren, tiefsten Kern liegt. Frauen sind am häufigsten betroffen.

Warum sind überwiegend Frauen von Schilddrüsen-Fehlfunktionen betroffen? Nun, die Schilddrüse steht in enger Verbindung mit der Gebärmutter und den dazugehörigen Organen wie Eierstöcken und Eileitern. Schon über den mittleren Meridian, das Konzeptionsgefäß (Konzeption = Zeugung, Empfängnis), der vom Damm über den Nabel und über die Kehle bis zur Unterlippe verläuft, sieht man diese Verbindung. Aus der Chakrenlehre weiß man, dass das 2. Chakra (Sexual) und das 5. Chakra (Hals) eine enge Verbindung haben. Beide stehen für kreativen Ausdruck: das eine im sexuellen Bereich, das andere im verbalen Bereich. Beide drücken sich im gesunden Fall in Kreativität aus, was nichts anderes bedeutet, als die eigene schöpferische Kraft (lebenspendend, Neues erschaffen) zu leben. Auffällig ist, dass sehr viele Betroffene Jahre zuvor eine Verletzung der Gebärmutter und/oder der Ovarien erlitten haben (Hysterektomie, Eierstockentfernung, Ausschabungen, Kaiserschnitt, oder andere) oder Verletzungen durch sexuelle Gewalt (auf körperlicher und/oder auf psychisch-emotionaler Ebene). Natürlich sind auch Männer betroffen und auch sie sind als Kind möglicherweise Opfer sexueller Übergriffe und von Missbrauch gewesen. Körperlich sind hier die Organe Prostata und Hoden betroffen.

ENERGETISCHE THEMATIK:

  • Emotionales, das wahrgenommen und ausgesprochen werden möchte. Das im wahrsten Sinn des Wortes im Halse feststeckt.
  • Da sind also Gefühle in dir, die „nicht sein dürfen“. Für was verurteilst du dich selbst? In welcher Hinsicht misstraust du dir? Deine innere Stimme wird von dir ignoriert, du traust ihr nicht? Stattdessen tust du Dinge, die du „eigentlich“ nicht tun willst? Du siehst deine innere Schönheit nicht?
  • Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose):  
    Gefühle von Müdigkeit, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit sind typisch für eine manifeste Hypothyreose. Betroffene fühlen sich mitunter ungeliebt oder sogar gebrochen. Sie sind unfähig, Widerstand zu leisten, haben eine schlechte Resilienz. Viele können ihre Bedürfnisse nicht mehr wahrnehmen und ausdrücken. Wenn Gefühle sich stauen, weil sie nicht gefühlt werden, bewirken sie im Körper oft eine Wasseransammlung (Ödeme, Aufgequollenheit). Das bedeutet im übertragenen Sinne ein Ertrinken in den eigenen Gefühlen. Möchtest du dich am liebsten verstecken und/oder vor was läufst du weg? Auch deine Gefühle? Ist da ein „geheimes“ Gefühl in dir? Welcher tiefster Schmerz ist da in dir?
  • Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose): Das Gegenteil sehen wir hier: ein hoher Stresspegel. Der Körper läuft auf vollen Touren, er läuft heiß - so lange, bis nichts mehr geht, weil keine Kapazitäten mehr da sind. Die Folge ist große Erschöpfung und möglicherweise ein Wechsel in eine Unterfunktion. Im übertragenen Sinne zeigt diese Symptomatik, dass es der/die Betroffene mit aller Gewalt der Umwelt zeigen will! Da ist auch Aggression im Spiel, in der Regel sich selbst gegenüber. Indem man seine Bedürfnisse -wieder einmal- missachtet und „gegen sich selbst arbeitet“.
    Frage dich vielleicht einmal, ob du dir selbst gegenüber aggressiv bist und was du zu erzwingen versuchst. Zweifelst du an dir selbst? Warum glaubst du nicht an dich? Wie geht es dir mit Selbstliebe? Fühlst du dich in dir gefangen? Fühlst du dich als DU selbst? Welchen Wert gibst du dir selbst? Ist da Wut? Bist du sauer auf dich? Auf wen sonst noch? Woher kommt die Wut, wann entstand sie? Schiebst du Anderen immer wieder die Schuld zu? Wem? Fühlst dich machtvoll, oder eher ohnmächtig?
  • Morbus Hashimoto: Hier geht es noch einen großen Schritt weiter, denn im Falle des Hashimoto wendet sich der Körper gegen sich selbst. Durch entzündliches Geschehen wird das Gewebe der Schilddrüse angegriffen und zerstört. Das spricht für eine autoaggressive Abwehrhaltung und eine große, lange unterdrückte Wut, die sich gegen dich selbst richtet. In Abwehrhaltung gehen wir üblicherweise, wenn wir etwas als gefährlich empfinden. Da sind also Gefühle in dir, die „nicht sein dürfen“. Für was verurteilst du dich selbst? In welcher Hinsicht misstraust du dir? Deine innere Stimme wird von dir ignoriert, du traust ihr nicht? Stattdessen tust du Dinge, die du „eigentlich“ nicht tun willst? Du siehst deine innere Schönheit nicht?

LÖSUNG

  • schaue also was für eine Wut sich da im Bereich der Blase breit gemacht hat und löse sie auf so dass sich auch im Bereich des zweiten Chakras wieder eine friedliche angenehme entspannte Energie ausbreiten kann.
  • Wird dir die Wut (oder andere Emotion) welche sich in deiner Blase entzündet hat nicht bewusst dann kannst du trotzdem Heilimpulse setzten. Und zwar ist ja der natürliche Fluss (und damit auch der energetische Fluss) von der Blase durch die Harnröhre nach unten. Darum erfühle die Energien im Bereich deiner Blase und verschiebe nun mit der Kraft deiner Gedanken diese Energien nach unten und zwar eventuell sogar so weit nach unten dass sie ganz aus dir draußen sind, sozusagen in die Erde hinunter.
    Danach atme lichtvolle reine Energie in den Bereich deiner Blase. Wiederhole das Ganze so oft du willst.
  • Beginne dich nicht aus deinem Denken, Fühlen und Handeln auszuschließen! Plane dir mehr Platz in deinem Leben als allen anderen ein, stelle dich an 1. Stelle.
  • Lass deine Wut, Frustration und Traurigkeit da sein. Erlaube sie dir und finde einen geeigneten liebevollen Ausdruck
  • Verwurzle dich fest in dir, umarme dich, liebe dich immer wieder für alles was du bist!
  • Sprich aus, was du fühlst!
  • Überlege was dir wichtiger ist: zu schweigen und krank zu werden/sein oder ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben?

Fragen die man sich stellen kann sind

  • Traue ich mich, mein wahres SEIN zu erkennen?
  • Meine eigene Wahrheit?
  • Lebe ich authentisch und integer?
  • Habe ich den Mut, zu meiner Wahrheit zu stehen und sie auch auszusprechen?
  • Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich es tue?
  • Wo ist eine unbewusste Weigerung, du selbst zu sein?
  • Wo unterwirfst du dich evt. der Autorität des Vaters, der männlichen Energie?
  • Wo gehst du in eine sklavische, zu dienende Haltung?
  • Wo schneidest du dich von deinem Wert ab und machst dich klein und manchmal sogar unsicher?